von Péter Eötvös
Die bemerkenswerte dramatische Konstruktion des Stücks Der goldene Drache funktioniert wie ein Gedicht, das über die Komödie des Menschen und die unvermeidliche Katastrophe, die ihn erwartet, sinniert. In einer Abfolge von Episoden, die durch ein verrauchtes, lautes Restaurant miteinander verbunden sind, wird das Werk von Peter Eötvös und Roland Schimmelpfennig in einer ungewöhnlichen Sprache erzählt. Die Kreation von Julien Chavaz und Gabriella Teychenné ist nun zugleich ein choreografisches Stück, eine Kammeroper und ein ästhetisches Manifest, das an vermeintlich starren Formen schmirgelt und zu facettenreichen Repräsentationen der Wirklichkeit auffordert. Die enigmatische Erzählung wird zum Ausgangspunkt für eine wesentlichere Dimension, ein Kaleidoskop aus betörenden und absurden Momentaufnahmen in einem sprühend-virtuosen Rahmen.
Koproduktion: NOF – Neue Oper Freiburg, Grand Théâtre de Genève, Comédie de Genève und Contrechamps Genève.
Informationen
KoproduKtion NOF - Neue Oper Freiburg , Grand Théâtre de Genève , Comédie de Genève , Contrechamps Genève
Kredite
Copyright | Magali Dougados |
Musikalische Leitung | Gabriella Teychenné |
Inszenierung | Julien Chavaz |
Kostüme | Séverine Besson |
Make-up und Perücken | Julia Kreuziger |
Lichtgestaltung | Eloi Giannini |
Bewegung | Kiyan Khoshoie |
Sopran | Sarah Defrise |
Mezzosopran | Julia Deit-Ferrand |
Tenor I | Alexander Sprague |
Tenor II | Timur |
Baryton | Henry Neill |
Ensemble Contrechamps | |
Korrepetition | Hélène Favre-Bulle |