Klanggg 2021 - Focus théâtre musical
Musiktheater nach Maurice Maeterlinck
Es bleibt vieles im Unklaren in Pelléas et Mélisande : Niemand kennt die Herkunft der jungen Frau, die sich über ihre Vergangenheit in Schweigen hüllt, als der Jäger Golaud sie weinend im Wald bei einem Brunnen auffindet. Claude Debussys 1902 in Paris uraufgeführte Oper, die auf einem symbolistischen Theaterstück von Maurice Maeterlinck basiert, ist ein rätselhaftes Werk und gibt einige Rätsel auf. Mythen und UrStoffe sind in dieser Oper in einer Vielzahl ineinandergeflossen. Will man sich in dem Dickicht von Querbezügen ans Dechiffrieren machen, verheddert man sich zwangsläufig im symbolistischen Unterholz. Oder, wie Debussy über Maeterlinck sagte: Der Dichter sei einer, « der die Dinge nur halb ausdrückt und es mir erlaubt, meine Träume den seinen aufzupfropfen». Nicole Morel, Nicolas Stücklin und Julien Chavaz greifen auf Maeterlincks Text zurück und präsentieren eine musikalisch-dramatisch-visuelle Meditation rund um Pelléas und Mélisande, in der die Sänger von Tänzern und Schauspielern begleitet werden.
Informationen
Copyright Magali Dougados
Koproduktion NOF - Neue Oper Freiburg , Athénée Théâtre Louis-Jouvet, Paris.
Kredite
Inszenierung | Julien Chavaz Nicole Morel |
Komposition | Nicholas Stücklin |
Bühnenbild | Anneliese Neudecker |
Kostüme | Séverine Besson |
Make-up und Perüken | Julia Kreuziger |
Lichtgestaltung | Eloi Gianini |
Dramaturgie | Anne Schwaller |
Mit | Charlotte Dumartheray Aurélien Patouillard Vincent Casagrande Sarah Defrise Kiyan Khoshoie |
Keyboards | Florent Lattuga |
Dressing | Naomi Pürro |
Make-up | Marie-Luz Garcia |