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Spielzeit 2020-2021
News

Direktion der NOF – Neue Oper Freiburg
Der Stiftungsrat der NOF – Neue Oper Freiburg schreibt folgende Stelle aus
Direktion der NOF – Neue Oper Freiburg
Stellenantritt: 1. August 2022
Die NOF – Neue Oper Freiburg ist ein Produktionszentrum für darstellende Kunst. In enger Zusammenarbeit mit einem nationalen und internationalen Netzwerk produziert und koproduziert die NOF innovative Opern- und Musiktheateraufführungen. Jede Spielzeit kommen drei neue Produktionen zu Stande. Das Programm wird durch Wiederaufnahmen, Konzerte und weitere Veranstaltungen im Einklang mit dem künstlerischen Gesamtprojekt ergänzt. Die NOF entwickelt ein ehrgeiziges Programm im Bereich der Kulturvermittlung. Die deutsch-französische Zweisprachigkeit der NOF und ihres künstlerischen Programms ist eine strategische Priorität.
Das jährliche Programm der NOF umfasst Opernproduktionen des Repertoires, einschliesslich der traditionellen Festtagsaufführung, zeitgenössische Opern sowie Musiktheateraufführungen. Die NOF ist darauf bedacht, ihre Produktionen in der zeitgenössischen Opern-, Musik- und Theaterszene zu verankern. Zudem pflegt sie eine starke Verbindung zu choreographischen und bildenden Künsten. Die nationale und internationale Ausstrahlung des künstlerischen Projektes der NOF steht im Mittelpunkt ihrer Mission.
Die NOF hat ein festes Team von sieben Mitarbeiter*innen.
Stellenbeschreibung und Aufgabenbereich
Die Direktion trägt die Verantwortung für die Leitung der Institution in sämtlichen strategischen, künstlerischen, kulturellen und betriebswirtschaftlichen Bereichen (Mitarbeiterführung, Personalverwaltung, Verwaltung von künstlerischen, finanziellen und technischen Ressourcen) in Übereinstimmung mit den Bedingungen für die mehrjährige Unterstützung des Kantons Freiburg und den Vergabekriterien anderer Trägerschaften (Loterie Romande, Agglomeration Freiburg, Pro Helvetia, Bundesamt für Kultur).
Die Direktion sorgt für die Umsetzung eines originellen und ambitionierten künstlerischen und kulturellen Projektes, das auf Innovation ausgerichtet ist und dazu beiträgt, Barrieren gegenüber der Kunst abzubauen und die Ausstrahlung der NOF auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene zu verstärken. Die NOF verfolgt eine ehrgeizige Politik für die Erstellung und Verbreitung von audiovisuellen künstlerischen Projekten. Der Stiftungsrat erwartet von der neuen Direktion die Fortsetzung der Weiterentwicklung der Institution und deren Positionierung in der internationalen Opern-, Musik- und Theaterlandschaft.
Die Direktionsstelle ist verantwortlich sowohl für die künstlerische Leitung als auch für die Geschäftsleitung:
Künstlerische Leitung
– Bestimmung der allgemeinen künstlerischen Identität der NOF, Auswahl der Werke und Produktionen
– Entwicklung von künstlerischen Partnerschaften und Koproduktionen
– Auswahl der Sänger*innen, Darsteller*innen, Durchführung von Vorsingen und Nachwuchsförderung in der Musiktheaterszene
– Auswahl von künstlerischen Teams (musikalische Leitung, Regie, Bühnen und Kostümbild, Beleuchtung, Choreografie, Dramaturgie)
– Jährliche Planung
– Betreuung der Teams und künstlerischen Prozesse während Produktionsphasen
– Begleitung der Proben. Ansprechspartner*in bei der Entstehung von Produktionen
– Vertretung der NOF bei künstlerischen Partnern und in den Medien
Geschäftsleitung
– Leitung des festen NOF-Teams, Arbeitsorganisation und Aufgabenverteilung
– Erstellung und Kontrolle der Budget- und Finanzplanung
– Mittelbeschaffung bei institutionellen Partnern und Stiftungen
– Öffentlichkeitsarbeit und Sicherstellung einer guten Beziehung zwischen der NOF und der politischen Welt sowie den kantonalen und gemeindlichen Kulturdiensten
– Festlegung und Begleitung von mehrjährigen Subventionsstrategien, insb. in Zusammenarbeit mit dem Kanton Freiburg, der Loterie Romande und der Agglomeration Freiburg
– Beziehungen zu künstlerischen Partnern, insbesondere der Stiftung Equilibre-Nuithonie und dem Freiburger Kammerorchester
– Personalbeschaffung und Personalwesen
– Beteiligung an Sitzungen des Stiftungsrates
– Festlegung der Kommunikationsrichtlinien und Verfassung von Leittexten
– Entwicklung des Freundeskreises und des Sponsorings
Profil
– Ausgeprägte künstlerische und musikalische Kenntnisse, originelle und innovative Auffassung der Oper und des Musiktheaters. Bewährte Erfahrungen mit Vorsingen und Besetzungen, starke Vernetzung mit der Opernszene
– Umfangreiches Netzwerk in der Schweiz und im Ausland im Bereich Oper, Musiktheater und anderen künstlerischen Sparten
– Sehr gute Kenntnisse des lokalen und regionalen künstlerischen und kulturellen Umfeldes
– Sehr gute Kenntnisse des lokalen und regionalen politischen Umfeldes
– Allgemeine Führungskompetenzen: Erfahrung in der Leitung eines Kulturunternehmens, Unternehmergeist, Führungsqualitäten, Kommunikationsgeschick, Priorisierung und Entscheidungsfähigkeit
– Analyse-, Kommunikations- und Zuhörfähigkeit in der Zusammenarbeit mit Künstler*innen, Mitarbeiter*innen und verschiedenen Partnern
– Starke Organisations- und Koordinationskompetenzen in einem multidisziplinären Team und mit vielen externen Ansprechpartnern
– Sprachkenntnisse: Zumindest Deutsch, Französisch und Englisch
Ausschreibungsbedingungen
Die Bewerbung muss einen umfassenden künstlerischen Projektvorschlag für die ersten drei Spielzeiten (ab Spielzeit 2022-2023) entwickeln. Dieses Vorhaben soll die kreativen Bestrebungen der NOF umsetzen, sowohl in Bezug auf die Ausstrahlung als auch auf die Anzahl der Produktionen. Bewerber*innen mit einem künstlerischen Profil (Dirigent*innen, Regisseur*innen, Sänger*innen) sind willkommen.
Bewerbungen können einzeln (100 Stellenprozent) oder im Tandem (100 Stellenprozent zur Aufteilung) eingereicht werden. Bei Tandembewerbungen wird nur eine Bewerbung eingereicht, die Angaben zur Aufgabenverteilung und den Prozentsätzen der KandidatInnen beschreibt.
Die neue Direktion wird ihr Amt offiziell am 1. August 2022 antreten. Der Stiftungsrat der NOF wünscht sich eine vorausgehende Übergangsphase, die frühestens ab dem 1. Januar 2022 beginnen kann.
Kandidat*innen müssen ihren Wohnsitz in Freiburg oder in der näheren Umgebung wählen. Es ist nicht möglich, diese Position mit anderen wichtigen künstlerischen Aufgaben zu vereinbaren.
Bewerbung
Bewerbungen können bis Freitag den 5. März 2021 (Mitternacht) ausschliesslich per E-Mail an den NOF-Stiftungsrat (cf@nof.ch) eingereicht werden. Die Bewerbung sollte Folgendes enthalten: Motivationsschreiben, Lebenslauf und einen kurzen Projektvorschlag (maximal drei Seiten) für die ersten drei Spielzeiten. Für Bewerbungen von Künstler*innen müssen zudem Links zu Videoausschnitten aktueller Arbeiten geschickt werden.
Für Bewerbungen, die in die engere Auswahl kommen, wird ein künstlerisches und strategisches Projekt von maximal fünfzehn Seiten (einschliesslich Anhänge), das sich über drei Jahre ab der Saison 2022-2023 erstreckt, sowie ein Budgetvorschlag gefordert werden.
Fragen können per E-Mail an den Amtsinhaber gerichtet werden: julien(at)nof.ch.

Julien Chavaz - Theater Magdeburg
Julien Chavaz wurde als neuer Generalintendant für das Theater Magdeburg gewählt. Er wird die NOF Ende der Spielzeit 21/22 verlassen.
Julien Chavaz wurde am 3. Dezemeber 2020 vom Stadtrat der Landeshauptstadt Magdeburg als neuer Generalintendant für das Theater Magdeburg gewählt. Seine neue Stelle wird er offiziell am 1. August 2022 antreten. Er wurde beaufrtragt, das künstlerische Programm des Hauses ab der Spielzeit 2022 – 2023 zu leiten.
Das Theater Magdeburg ist ein Mehrspartenhaus (Musiktheater, Schauspiel, Ballett, Magdeburgische Philharmonie) mit ca. 440 Mitarbeitenden, ein Jahresbudget von ca. 34 Mio Euros. Es ist international tätig mit rund 30 Neuproduktionen und 10 Sinfoniekonzerten pro Saison. Die Stadt Magdeburg, die Hauptstadt des Landes Sachsen-Anhalt, hat 240.000 Einwohner und war kürzlich Finalist bei der Ausweisung der Kulturhauptstadt Europas 2025.
Julien Chavaz wird die NOF Ende der Spielzeit 2021 – 2022 nach vier Spielzeiten und mehr als zehn Jahren Tätigkeit in der Freiburger Kulturszene verlassen. Der Stiftungsrat der NOF gratuliert ihm vom ganzen Herzen zu seiner Ernennung und wünscht ihm viel Erfolg. Chavaz‘ beispielhafte Karriere, zuerst an der Spitze der Opéra Louise und dann als erster Direktor der NOF, hat die Opernproduktion in Freiburg grundlegend verändert und sie weit und breit erstrahlen lassen. Alexandre Emery, Präsident der NOF, erklärt: „Die Ernennung von Julien Chavaz nach Magdeburg zeigt die Stärke unseres Modells. Die Schaffung der NOF hat es möglich gemacht, sowohl das traditionelle Feiertagstreffen zum Jahresende zu stärken, als auch ein zeitgenössisches Repertoire zu entwickeln, das seinen Platz in Paris, London, Maastricht und Dublin gefunden hat.“
Die anspruchsvollen und ehrgeizigen Projekte, die Julien Chavaz und sein Team seit 2018 durchgeführt haben, haben der NOF ihren einzigartigen Charakter verliehen und es dem Stiftungsrat ermöglicht, mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken. Dieser wird sich ab morgen mit dem Nachfolgeverfahren befassen und dabei um einen reibungslosen Übergang in der Saison 2021-2022 bemüht sein. Patrik Engisch, Vizepräsident der NOF, erklärt: « Die NOF ist mit ihrer schlanken Struktur ein idealer Rahmen, um ein innovatives Projekt zu entwickeln. Auch zukünftig wird darauf geachtet werden müssen, ein Gleichgewicht zwischen Repertoire-Oper, zeitgenössischen Projekten und Musiktheater zu finden. Ebenso wird es darum gehen, die Verankerung in Freiburg zu bewahren, vor allem durch die verstärkte Zusammenarbeit mit dem lokalen Kultursektor und den Bildungseinrichtungen. Gleichzeitig sind weiterhin Projekte im Geiste der Avantgarde zu ermöglichen und das Potenzial der internationalen Koproduktionen istvoll ausgeschöpft werden. »
Der Stiftungsrat wird in der ersten Jahreshälfte 2021 über den Verlauf des Nachfolgeverfahrens berichten.

(poly-)amours I saison 20/21
Polyamour ? Monogamie light ? Relation ouverte ? Amour platonique ? Relation avec soi-même ? Aimer mieux, aimer différemment, aimer à en perdre tout raisonnement. La gestion moderne des relations amoureuses est une discipline délicate et remuante. Les ouvrages présentés cette saison nous donnent l’occasion de nous perdre dans la trigonométrie complexe de nos sentiments et dans les modèles que nous y apposons. Ils ouvrent une porte qui grince sur nos aspirations polymorphes et sur nos difficultés à les accorder.
Saison 20/21 d’après le Corona ou d’avant la deuxième vague ? Nous verrons bien. D’ici-là, la marmite bouillonne, prête à servir. On reportera la mine déconfite ce Guillaume Tel à Dublin avec l’Irish National Opera. On doublera la mise à Paris avec une programmation en alternance du très « because there is nothing left, except me » Powder Her Face et du plutôt « je suis plus près de toi dans l’obscurité » Pelléas et Mélisande.
On verra bien si notre double-soirée La Voix humaine et L’Heure espagnole pourra faire son tour de Hollande. Elle s’arrêtera à Fribourg, c’est acté, et nous trépignons d’impatience à l’idée d’entendre Sophie Marilley en premier rôle des deux côtés de l’entracte. Puis de la retrouver en Duchesse d’Argyll dans Powder Her Face en création suisse.
Et nos remerciements à celles et ceux qui font du NOF un bandit-manchot de l’amour (simple et fidèle) avec lequel on gagne à chaque coup : nos artistes, nos équipes et tous nos soutiens.
Alles Liebe. Love.
Julien Chavaz